eyes voice

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Meine Stimme ist das Instrument, welches ich schon am längsten spiele. Bereits mein ganzes Leben lang. Wenn ich auch bewusst mehr Zeit damit verbracht habe, Gitarre, Bass oder Klavier zu üben oder zu spielen, ist meine Stimme im Gegensatz zu meinen Instrumenten immer da und immer einsatzbereit. Naja, fast immer. Über die Jahre als Musiker und Produzent versuchte ich herauszufinden, worauf sich ein Musikstück wirklich reduzieren lässt. Viele Völker nutzen Tag täglich genau das. Björk hat ein ganzes Album produziert - nur mit ihrer Stimme. Genau das versuche ich nur mit meiner Stimme umzusetzen oder einzufangen. Menschen sollen mein Lächeln sehen, obwohl sie mich nur hören. Sie sollen fühlen, dass ich traurig, wütend oder energisch bin - nur durch meine Stimme. Es ist ein langer Weg, den ich gehe. Tägliches Stimmtraining gehört genau so zu meinem Alltag wie Zähneputzen oder Gitarre üben oder meine fünf Minuten finnisches Fernsehen schauen. Warum tue ich das? Weil es mir Spaß macht, hinter dem Mikro zu stehen. Dabei ist es egal, ob es der Werbespot für den Bäcker um die Ecke ist oder ein epochales Hörbuch für einen großen Verlag. Ich bin mit jedem Muskel meines Körpers dabei, die Stimmung, das Gefühl zu vermitteln, was es für eine perfekte Aufnahme braucht.

Ich verfüge bei meiner Gesangsstimme über einen unheimlich großen Tonumfang. Dieser reicht vom A0 im Bass bis zum a3 im Falcetto. Dementsprechend ist meine Sprechstimme auch sehr variabel. Vom bösen bassigen Schurken bis zum engelsgleichen aber grenzdebilen Elfen ist alles möglich. Natürlich kann ich in den jeweiligen Stimmlagen auch die gewünschte Ansprechhaltung umsetzen.


Sprecher für Funk und TV, Voiceover, Hörbücher etc.

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